In den Frieden ziehen
Was für ein merkwürdiges Bild: „Die Männer ziehen in den Krieg“. Soldaten* (überwiegend Männer), die ausgesendet werden, einen Konflikt zu lösen.
Können wir das ab jetzt anders regeln? Können wir unser Militärbudget für eine andere Lösung von Konflikten verwenden?
Frauen, die in den Frieden ziehen!
Stell dir vor: Weltweit werden jetzt Friedensstifter*innen ausgebildet – das Militärbudget wird nun anders genutzt.
Im Fall eines Konflikts senden wir lauter Frauen* aus (darunter auch männliche und alle Formen von Friedenststifter*innen), die sich mit den Frauen der Konfliktpartner treffen. 20.000 von der einen Seite, 20.000 von der anderen (im einfachsten Fall von nur zwei Konfliktparteien).
Wir treffen in der Mitte zusammen und…
Reden! Lernen uns kennen!
Lernen über die Probleme der anderen, über Gemeinsamkeiten und was mögliche Lösungen sein könnten.
Wir schließen 20.000 neue Freundschaften und mit „common sense“ werden wir einen Weg finden, der den Konflikt friedlich zu bewältigen zum Wohle aller.
Und dann kehren wir heim.
Nichts ist zerstört worden, keiner musste sterben.
Viele neue Freundschaften bleiben bestehen.
Die Länder, die Berufssoldaten haben, können ab jetzt Berufsfriedensstifter*innen vorhalten. Sie müssten nicht in Kasernen isoliert werden, sondern könnten im Alltag in ihrer Gemeinschaft leben, praktizieren und ihre Fähigkeiten üben.
Bestimmt würden wir noch Geld sparen, denn Waffen braucht es nicht, wir haben ja unsere Herzen und unsere Stimme, unsere Hände und Augen und Ohren immer bei uns, die wir brauchen um anderen offen zu begegnen.
Welch wunderbare Worte, liebe Ina. Ich bin gern auf dem Weg dahin und weiss, dass wir viele sind.